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Dankeschön - Spende an Kälteengel

FI BUTTONS sozialesengagementLiebe VfL Fans,

durch eure Spenden im Jahr 2019 konnten die Kälteengel der Johanniter Bochum viele Menschen auf den Straßen Bochums mit warmer Kleidung, Schlafsäcken, Hygieneartikeln und warmer Suppe und Tee versorgen. Neben den reichlichen Sachspenden kamen durch die Sammeldosen und den Verkauf der Bommelmützen im Jahr 2019 insgesamt 1921,25 Euro zusammen! Das ist wieder eine Steigerung zum letzten Jahr! Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Bochum hält zusammen! Wir werden diese Summe auf 2000,00 Euro aufrunden und den Scheck bei einem der ersten Heimspiele 2020 den Kälteengeln der Johanniter Bochum überreichen! Auch im Jahr 2020 wird es wieder Sammel- und Spendenaktionen für die Kälteengel geben.

Nun neigt sich aber das Jahr 2019 dem Ende zu und es wird Zeit, einmal Danke zu sagen:

Danke, an alle Mitglieder der Faninitiative Bochum e.V. für die Unterstützung und die Gestaltung des Vereinslebens.

Danke an alle VfL Fans, die soziale Aktionen unterstützen und mit unseren Bussen zu Auswärtsspielen fahren.

Danke an den VfL Bochum 1848, der uns bei allen Aktionen unterstützt.

Wir wünschen allen Bochumerinnen und Bochumern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2020!

Glück auf

Eure Faninitiative Bochum e.V.

Unterstützung Fanprojekt Bochum - neuen Broschüre

FI BUTTONS sozialesengagementSeit mittlerweile 27 Jahren unterstützt das Fanprojekt Bochum Fans rund um Heim- und Auswärtsspiele, vermittelt bei Konflikten oder hilft jungen Fans in schwierigen Lebenslagen. Zudem unterstützt es jugendliche VfL Fans mit pädagogischen Angeboten, bietet U18 Fahrten und Streetsoccer an und hat mit der Gründung der „AG Erinnerungsorte“ im Jahr 2018 den 3.Platz beim Julius-Hirsch-Preis des DFB erreichen können. Kurzum: das Fanprojekt ist Ansprechpartner für die gesamte Fanszene und aus Bochum nicht mehr wegzudenken.

Am Sonntag (20.10.2019) wird es den zweiten Teil der neuen Broschüre zu Bochumer Erinnerungsorten an unserem Infostand geben. Nach der erfolgreichen Erstauflage haben sich erneut jugendliche VfL-Fans zusammengesetzt und einen Beitrag zur städtischen Erinnerungskultur veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht diesmal die Bochumer Meistermannschaft von TuS Hakoah Bochum. Aber auch aktuelle Themen bleiben nicht außen vor. Die Geschichte der Fleischerei Dönninghaus und ihrem jüdischen Vorbesitzer war zuletzt (vorallem durch Jan Böhmermann) in aller Munde und wurde durch Recherchen aufgearbeitet. Die Broschüre gibt es zudem hier: Ostkurventreff, Stand von Gemeinsam VfL, Stand von Block A, Fanprojekt Bochum, AWO Stadtbüro (Bleichstraße), Mandragora (KAP), Neuland (Rottstraße) und im Stadtarchiv. Über eine Spende für die weitere Arbeit freut sich die Gruppe.

Passend dazu bieten wir an unserem Infostand einen Turnbeutel (in blau, 7 Euro) und eine Baumwolltasche („Jutebeutel“ in weiß, 5 Euro) mit dem Logo der „AG Erinnerungsorte Bochum“ an, deren gesamter Erlös in die Arbeit des Fanprojekts Bochum fließt, Versand ist nicht möglich.

Glück auf!

Faninitiative Bochum e.V. spendet für Kälteengel

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Beim letzten Heimspiel des Jahres 2017 gegen Union Berlin konnten wir den Kälteengeln der Johanniter-Unfall-Hilfe Bochum den Spendenscheck über 1223,05€ übergeben.
Geld, das ihr, liebe VfL Fans, gespendet habt, sei es durch „Aufrunden“ beim Busfahrpreis oder als direkte Spende in einer unserer Spendenboxen. Dieses Geld wird verwendet, um bedürftigen Menschen eine warme Mahlzeit, ein Getränk und Winterkleidung am Bochumer Hauptbahnhof zukommen zu lassen.
Mit dem zusätzlichen Geld überlegen die Johanniter nun auch mit anderen Artikeln zu helfen. „Denkbar wäre es, zusätzlich zu den warmen Speisen und Kleidern auch ein paar dringend benötigte Hygieneartikel zu verteilen“, sagt Dennis Zolper, ehrenamtlicher Koordinator des Kälteengels.
Übrigens: auch durch die vielen Kleider- und Sachspenden der VfL Fans sind die Johanniter zur Zeit gut versorgt und benötigen aktuell keine Kleiderspenden mehr.
Wenn ihr Interesse habt, euch ehrenamtlich bei den Johannitern zu engagieren und so das Projekt zu unterstützen, kontaktiert die Johanniter gerne über Facebook (Die Johanniter Bochum) oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Wir als Faninitiative Bochum e.V. wollen dieses Projekt weiterhin unterstützen und halten Euch natürlich auf dem Laufenden.

Warm durch unseren Bochumer Winter

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Die Faninitiative Bochum e.V. unterstützt die Johanniter-KälteEngel

Zum nächsten Winter haben wir uns als Faninitiative dazu entschlossen die Kälteengel, eine karitative Initiative der Johanniter, zu unterstützen.
Die Kälteengel stehen zur kalten und dunklen Jahreszeit von November bis Februar jeden Donnerstagabend mit einem Stand hinter unserem Hauptbahnhof am Buddenbergplatz. Mittlerweile ins 6. Jahr hinein unterstützen sie dort Obdachlose mit einem warmen Würstchen, einer heißen Suppe und natürlich auch warmer Kleidung.
Diese Aktion finden wir mehr als unterstützenswert und so hatten wir zur Jahreswende die Idee, mit einer längerfristig geplanten Kampagne den Kälteengeln unter die Arme greifen zu wollen.
Hierzu stehen ab dem nächsten Heimspiel gegen Kaiserslautern erst einmal Spendendosen an unserem Infostand, im VfL-Fanshop im Stadioncenter und im Ostkurventreff bereit.

Die Kälteengel engagieren sich komplett ehrenamtlich und können für die zubereiteten Speisen sowie Zubehör aller Art natürlich auch jede finanzielle Unterstützung gut gebrauchen! Daher kann es euch beim Kauf von Bus- und den Sonderzugkarten nun passieren, dass wir auch mal aktiv und höflich um ein Aufrunden bitten werden.
Darüber hinaus werden wir im Herbst natürlich auch Kleiderspenden entgegennehmen. Diesbezüglich stimmen wir uns in der Sommerpause mit den Johannitern noch einmal ab, was genau benötigt wird. Dafür werden wir dann ab dem ersten Heimspiel der neuen Saison werben!
Wir hoffen, ihr findet es genauso wichtig auch den Blick auf Menschen in unserer Stadt zu werfen, die in nicht so stabilen Verhältnissen wie wir leben dürfen und eine Menge Probleme mit sich herumtragen müssen, von denen wir uns wahrscheinlich vieles gar nicht ausmalen können. Gemeinsam für Bochum, gemeinsam mit den Johanniter-KälteEngeln durch den nächsten Winter.

Dankeschön!

FI BUTTONS auswartsfahrtenWir möchten uns ganz herzlich bedanken bei allen Mitfahrern im Sonderzug nach Heidenheim!

Besonderer Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern, die ausschließlich aus VfL-Fans bestanden, seien es die Leute aus der Kasse, die Ordner, Ersthelfer, DJs, Thekenteam, ZUZ-Fanexpress sowie allen Fans, die beim Schleppen und Verladen der Bierfässer etc geholfen haben.

Hände weg vom Gästekontingent!

FI BUTTONS fanpolitik"Hände weg vom Gästekontingent! Für den Erhalt der 10 Prozent Regel in deutschen Stadien!": Wegen des erneuten Vorstoßes von Innenministern auf der Konferenz in Koblenz, der eine Reduzierung der Gästetickets vorsieht, hat Faszination Fankurve eine Petition gestartet, die wir unterstützen!

100 % Tradition, 0 % Racism

FI BUTTONS fanpolitik

Wie auch beim letzten Heimspiel gegen Leipzig im Frühjahr diesen Jahres haben wir unser Hauptaugenmerk wieder auf die eingeladenen Bochumer Flüchtlinge gelegt. So waren wir nochmals aktiv daran beteiligt, diese Menschen in ihrem Block im Heimspiel gegen Leipzig zu begrüßen und ihnen zu zeigen, dass sie willkommen sind!

"Sozialplätze"

FI BUTTONS sozialesengagementAb sofort werden wir bei ausgewählten Busfahrten zu Auswärtsspielen in Zusammenarbeit mit dem ZuZ-Fanexpress sogenannte "Sozialplätze" zum Preis von 5 Euro für VfL-Fans anbieten. VfL-Fans, die Leistungen nach SGB XII bzw. SGB II beziehen können sich per email anmelden. Hier gilt, wer zuerst mailt, bekommt den Zuschlag. Die Berechtigung muss mit einer Kopie des aktuellen Leistungsbescheids nachgewiesen werden.

Refugees Welcome to Bochum‬

FI BUTTONS sozialesengagement

Wie ihr sicherlich über die Medien erfahren habt, wurde die Turnhalle am Lohring am 20.07.2015 für 3 Wochen zu einem Erstaufnahmelager für Flüchtlinge umfunktioniert.

Mittlerweile sind die Flüchtlinge in die ehemalige Franz-Dinnendahl-Realschule in Bochum-Langendreer umgezogen. Es fehlt an Vielem, obwohl die Spendenbereitschaft der Bochumer Bevölkerung sehr groß ist. Auf einem Infoabend haben wir erfahren, dass Langeweile ein sehr großes Problem ist, unter der fast alle leiden und ein großer Teil der Jugendlichen und Erwachsenen den ganzen Tag Fußball spielt und deshalb dringend Fußballschuhe benötigt werden. Daher beschlossen wir als Faninitiative Bochum, dass wir helfen möchten. Bei einem Besuch in der Unterkunft in der Unterstraße haben wir erfahren, dass weitaus mehr Schuhe gebraucht werden, als wir spenden können. Daraufhin wandten wir uns an die Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule, auf deren Schulgelände die Turnhalle liegt. Dort wurde uns sofort Hilfe zugesagt und durch die zusätzlichen Spenden der Lehrerschaft und Schulleitung konnten wir fast alle Wünsche erfüllen und letzten Samstag bei der Ausgabe in der Kleiderkammer rund 50 Fußballschuhe an die Flüchtlinge ausgeben.

Neue Saison, neue Gestaltung der Mauer hinter der Ostkurve!

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Bei der VfL-Saisoneröffnung begannen kreative Leute aus der Bochumer Fanszene mit unserer finanziellen Unterstützung damit, die Mauer hinter unserer Kurve neu zu gestalten. Fettes Daumen hoch für die Leute, die Zeit, Leidenschaft und künstlerisches Können in diese Arbeit investieren!... Wir sind gespannt auf das Ergebnis!

Wann hat der Wahnsinn endlich ein Ende?

FI BUTTONS fanpolitikAls am Montagabend der HSV im zweiten Jahr in Folge auf dem letzten Drücker den Abstieg vermied, war die Empörung in Fußball Deutschland groß. Dass am Dienstagabend 1860 München ähnlich knapp wie dramatisch die kleine Relegation (2./3. Liga) für sich entschied, rundet das Gesamtbild desillusionierend ab. Während bei 1860 lediglich die Nachspielzeit für den Dusel Klassenerhalt herhalten musste, wurde die Partie KSC-HSV durch eine katastrophale Fehlentscheidung in derselben entschieden.
Doch was ist die Relegation eigentlich? Böse Zungen behaupten die Relegation wäre eine legitimierte Wettbewerbsverzerrung seitens der DFL zum Schutz der Branchenriesen. Christoph Metzelder nannte sie im „Sport 1 Doppelpass“ scherzhaft ein Konjunkturprogramm für die 1. Ligisten.

Ihren geschichtlichen Anfang fand sie zwischen den Jahren 1982 und 1991. Wurden die Entscheidungsspiele 1991 auf Drängen der Vereine wieder abgeschafft, fragt man sich warum sie 2004 vom ehemaligen Geschäftsführer der DFL Werner Hackmann wieder zur Diskussion gestellt wurden, war doch das damalige Argument der Vereine, dass sie erst zu spät über Planungssicherheit für die neue Saison verfügen, 13 Jahre später nicht weniger aktuell. Zumindest laut einer Befragung der damaligen Bundesligamanager sprach sich ein Großteil für die Wiedereinführung aus. Ob dabei auch die Manager aller 2.Liga Vereine berücksichtigt wurden, darf zumindest leicht angezweifelt werden, schließlich stellt die Relegation definitiv maximal eine Gnadenfrist für den Bundesligisten, anstatt einer Einladung für den aufstrebenden Fußballzwerg dar. Die Ergebnisse der letzten Jahre stützen diese These. Zwar konnte 2009 der 1.FC Nürnberg gegen die finanzschwachen Cottbusser aufsteigen, gelang dies lediglich im Jahr 2012 der Fortuna aus Düsseldorf gegen Hertha BSC. Ein Verein, der seit Jahren auf einer Erfolgswelle schwebte und von der Regionalliga bis in die Bundesliga marschierte. Im Jahr 2010 scheiterte der FC Augsburg an Nürnberg, 2011 der VfL Bochum ebenfalls in der Nachspielzeit an Mönchengladbach, 2013 Kaiserslautern am Milliardärsclub aus der Fußballprovinz Hoffenheim und im Jahr 2014 Greuther Fürth ebenfalls am HSV. Abgesehen von diesen Fakten ist eine zu bestreitende Relegation im Vergleich zu den 80er Jahren eine ungleich schwerere Aufgabe für die Zweitligisten. Gehen doch die unterschiedlichen finanziellen Zuwendungen aus der TV-Vermarktung noch deutlicher auseinander. Zum Vergleich, der 18te der 1. Liga erhält 18.6 Mio, der 1. der zweiten Liga mit 8,6 Mio rund 10 Mio weniger. Mit diesen untermauernden Zahlen erscheint auch eine weitere damalige Aussage von Werner Hackmann wie ein schlechter Scherz. Die Relegation biete zusätzliche Spannung und eine „finanzielle Chance“ für die Vereine. Hiermit war wohl die zusätzliche Vermarktung der Spiele gemeint, welche aber wohl kaum die Diskrepanz zwischen den Ligen aufwiegen kann. Abgesehen von den finanziellen Folgen für die klammen Zweitligisten spielt auch die Psychologie eine Rolle. Das sieht man beispielsweise an den sportlichen Abstürzen des VfL Bochum oder der Spielvereinigung aus Fürth in den nachfolgenden Jahren. Auch der 1.FC Kaiserslautern sieht sich nachdem 3. verpassten Wiederaufstieg in Folge mit schwierigen Zeiten konfrontiert.

Die Mär von der Spannung bemühte auch Werner Hackmanns Nachfolger Holger Hieronymus bei der Wiedereinführung 2009. In Wirklichkeit sind die Hinspiele vom Streben nach großer Sicherheit und wenigen Torchancen geprägt. Regiert in den Hinspielen zumeist noch die Angst liegen im Rückspiel die Nerven blank. Während ruppige Spielweise, der verzweifelte Versuch Elfmeter zu schinden und endloses Diskutieren beim Schiedsrichter zum modernen Fußball leider dazu gehören, haben Unsportlichkeiten wie im Jahr 2014 von Pierre Michel Lasogga gegen die Fürther Bank im Fußball definitiv nichts zu suchen. Auch wenn der Spieler nicht gerade für seine Freundlichkeit auf dem Platz bekannt ist, dürfte der Zeitpunkt der Aktion auf die sogenannte Spannung zurückzuführen sein.

Auch für die Fans sind die Spiele eine Qual. Dies durfte ich persönlich 2011 bei den Relegationsspielen meines VfL gegen Mönchengladbach erfahren. Bei den Relegationsspielen kommt es vermehrt zu extremen Verhalten der Fans. Während der Einsatz von Pyrotechnik bei fast allen Spielen stattfand, wurde zuletzt ein verletzter HSV Spieler von den enttäuschten KSC Fans mit Allem beworfen was zur Verfügung stand.
Beim Hinspiel kam es außerdem sogar zu einem äußerst traurigen Ereignis. Ein KSC Fan erlitt im Gästeblock einen Herzinfarkt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Wenn das die Folgen der angepriesenen Spannung sind, dann kann jeder Fußballfan mit Sicherheit darauf verzichten.Im Internet gibt es nun zum ersten Mal eine Onlinepetition. Dort können alle Fußballfans virtuell für eine Abschaffung der Relegationsspiele stimmen. Wir haben unsere eigenen Ideen zur Thematik. Nach dem Düsseldorfer Platzsturm 2012 wurde eine wochenlange Diskussion über die Sicherheit beim Fußball geführt. Selbst die Abschaffung der Stehplätze stand ernsthaft zur Debatte. Abschaffung ist schon der richtige Ansatz. Die Deutsche Fankultur sollte dabei aber als höchstes Gut des Fußballs geschützt werden, stattdessen wären die sinnlosen Nervenkriege Ende Mai eine wahre Wohltat.

Wir hätten sogar noch einen Lösungsvorschlag, mit dem die DFL vermutlich auch gut leben könnte. Ich wäre für eine Aufstockung der 1. Bundesliga auf zwanzig teilnehmende Vereine. Dabei könnte man dann mit 3 Absteigern sogar die besten 17 schützen, die TV-Vermarktung könnte auch gesteigert werden und gleichzeitig würde man eine passende Antwort auf die Verdrängung der Traditionsvereine durch finanzstarke Emporkömmlinge wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig geben.

Relegation abschaffen, hier abstimmen!

Bericht über unsere Aktionen bei "Flüchtlinge im Abseits"

FI BUTTONS sozialesengagement„Ganz egal woher du kommst, ganz egal wer du bist, auch die Farbe deiner Haut, interessiert uns nicht…Refugees welcome!“ konnten am 12. April 2015 die vom VfL Bochum eingeladenen Flüchtlinge in Block C und alle anderen Stadionbesucher in großen Lettern vor der Haupttribüne des Ruhrstadions lesen. Als wir von der Faninitiative Bochum e.V. davon erfuhren, dass der VfL alle Bochumer Flüchtlinge zu einem Heimspiel ins Stadion einlädt, stand für uns fest, dass wir uns an dieser Aktion auf jeden Fall beteiligen wollen.

Vielen Fans wird diese Thematik sicherlich nur aus den Medien bekannt sein, weswegen wir uns entschlossen, Frank Wortmann vom Flüchtlingsrat NRW bereits vor dem Spiel am 8. April zu einem Vortrag unter dem Slogan: „Flüchtlinge aus dem Abseits“ ins Stadioncenter einzuladen.

Auf Worte müssen Taten folgen. Schnell fanden sich viele Helfer, um nicht nur Willkommenskultur zu predigen, sondern auch sichtbar zu leben. Ein zwanzig Meter Spruchband wurde in mehrstündiger Arbeit gepinselt und für den Einsatz in der Halbzeitpause vorbereitet.

Am Spieltag selber trafen sich die Helfer der Faninitiative bereits um 11 Uhr am Stadion, um die vom VfL und Sponsoren vorbereiteten Lunchpakete zu Block C zu transportieren, sie an die Flüchtlinge zu übergeben und ca. 600 blau-weiße Fahnen zu verteilen. Gegen halb eins war es dann soweit. Die ersten Busse mit Flüchtlingen erreichten das Ruhrstadion und bald erklungen afrikanische Trommelklänge im Stadionrund.

Nicht nur die Kinder erfreuten sich an den Fähnchen. Unsere Gäste aus den Bochumer Flüchtlingsheimen hatten sichtbar Spaß und wir hoffen, dass wir ihnen wenigstens für einen Tag die Sorgen und Ängste nehmen konnten.

Wir danken Frank Wortmann, Jascha und dem VfL für die tolle Zusammenarbeit und den Erfolg dieser Aktion! Im Leitbild unseres Vereins heißt es: „Unsere Gemeinschaft integriert Fans unterschiedlichster Herkunft, unabhängig religiöser Überzeugung und kultureller Wurzeln. In Not geratenen Menschen leisten wir Unterstützung, fordern und fördern Zivilcourage und sprechen uns konsequent gegen jede Form von Diskriminierung aus.“

Dies werden wir auch in Zukunft mit Leben füllen: Refugees welcome!

Dankeschön Sonderzug St. Pauli

FI BUTTONS auswartsfahrten

Wir bedanken uns bei allen, die mit uns im Sonderzug nach St. Pauli gefahren sind. Besonderer Dank geht an die vielen Helfer und Helferinnen, die uns teilweise auch spontan so gut unterstützt haben.Ohne euch wäre die Fahrt so nicht möglich gewesen!

Dafür ein fettes "Daumen hoch"

"Auswärts für alle"

FI BUTTONS sozialesengagementAls die Faninitiative im Jahr 2013 gegründet wurde war schnell klar, dass man sich sozial engagieren wollte. Da viele von uns den VfL gern zu Auswärtsspielen begleiten und aus ihrer Schul- und Studentenzeit den enormen finanziellen Aufwand noch allzu gut kennen, entstand schnell die Idee, sozial benachteiligte Kinder zu einem Auswärtsspiel einzuladen.

Zunächst wurden eine Menge Spenden unter der VfL Fans gesammelt. Dank eurer tatkräftigen Mithilfe, war es uns möglich einen Bus für 50 Personen zu chartern. Nachdem zunächst angedacht war, die Bewohner eines Kinderheim einzuladen, musste diese Idee aufgrund diverser Schwierigkeiten mit der kurzfristigen „Spieltags Terminierung“ der DFL sowie dem zu beachtenden Jugendschutzgesetz nach 1,5 Jahren intensiven Austausch leider verworfen werden. Schlussendlich fassten wir den Entschluss, für die Kinder von ehemaligen Opelmitarbeitern eine besondere Osterüberraschung auf die Beine zu stellen. Bei uns im Pott hält man schließlich zusammen und unter der kleinen VfL Fangemeinde sowieso. Da aber die Nachfrage nach den Busplätzen nicht all zu groß war, öffneten wir das Projekt letztendlich für alle Kinder deren Eltern Hartz4 beziehen.

Am 05.04.2015 war es dann soweit. Der VfL reiste zum Auswärtsspiel nach Darmstadt und die Faninitiative Bochum reiste mit einer „Auswärts für alle“ Gruppe hinterher. Die Kinder unter 14 durften aus Sicherheitsgründen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen.

Ein großes Dankeschön gilt hier außerdem der Fanbetreuung des SV Darmstadt 98. Als diese von der Aktion erfuhren, stellten sie uns schnell um 75% reduzierte Sitzplatztickets zur Verfügung. Außerdem war sogar angedacht, unsere Reisegruppe zu einem Mittagessen im Vereinsheim einzuladen. Dies scheiterte jedoch an Sicherheitsbedenken der Polizei. Warum, wieso und weshalb war allen Beteiligten ein Rätsel, trafen sich doch die beiden Vereine seit ca. 30 Jahren nicht mehr und gibt es auch sonst keinerlei Rivalitäten zwischen beiden Fanlagern.

Gegen 12 Uhr mittags erreichten wir schließlich das Stadion. Nachdem rasch die Eintrittskarten besorgt werden konnten, nahm man schließlich noch eine Stärkung zu sich und begab sich zu seinen Plätzen im Gästeblock.
Leider wurde dieser sonnige Frühlingstag von einem traurigen Anlass überschattet. Vor dem Spiel brach am Eingang ein 20 jähriger VfL Fan mit einem Herzanfall zusammen. Schnell machten die wildesten Schreckensszenarien die Runde, die selbstverständlich auch den Kindern nicht verborgen blieben. Der „VfL-Tross“ entschied sich dazu aufgrund der unbekannten Situation des Erkrankten, keinen organisierten Support zu leisten. Den meisten VfL Fans war eh nicht mehr nach Party zumute und empfanden den Verzicht als angebracht. Obwohl die Kinder natürlich Lust hatten ihren VfL bei einem seltenen Stadionbesuch zu unterstützen, zeigten sie sich schon später tief beeindruckt vom Zusammenhalt unter den VfL Fans und brachten Verständnis dafür auf. Das Spiel lief leider auch nicht wie erwünscht und der VfL unterlag gegen biedere Darmstädter mit 0:2. So ist das halt, wenn man oben steht sagte ein 9jähriger Junge und er sollte Recht behalten. Am Ende der Saison stiegen die Darmstädter mit Durchschnittsfußball auf.

Nach Spielende machte man sich also wieder auf zu den Bussen und erreichte gen 20 Uhr wieder den Reisebusbahnhof tief im Westen. Auch wenn wir das Rahmenprogramm gerne anders gehabt hätten, hatten wir trotzdem einen schönen Ausflug zusammen und alle Teilnehmer bedankten sich persönlich bei uns.

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