Glück auf, liebe Fans und Freunde der Faninitiative Bochum e.V. und des VfL Bochum 1848,
dass das Becherwerfen in Bochum "Tradition" hat, erkannte bereits Ilja Kaenzig vor einiger Zeit. Beim Spiel gegen den FC Schalke 04 haben wir Bochumer bewiesen, dass wir in großen Mengen treffsicher auch die Pfandspendentonne treffen. 4220 € sind bei unserer Spendensammlung im Ruhrstadion zugunsten des Kälteengels der Johanniter Bochum zusammengekommen! Erstklassig! Vielen Dank an alle!
Blau-weiße Grüße eure Faninitiative Bochum e. V.
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MAC fehlt heute schon seit einem Jahr!
Lieber Mac,
ein Jahr ist nun schon vergangen, seit du von uns gegangen bist! Ein Jahr voller Fragen. Wie konnte das passieren? Warum ausgerechnet ein so junger, beliebter und liebevoller Mann, Vater und Freund? Niemand konnte sie uns beantworten und wird sie uns jemals beantworten können. Du fehlst weiterhin, wirst immer fehlen und trotzdem auf ewig einen Platz in unseren Herzen haben. Wir wollen den ersten Todestag dafür nutzen, ein Resümee aus unserer Spendensammlung zu ziehen und uns endlich in aller Ausgiebigkeit auch bei euch für die unfassbare Anteilnahme und Unterstützung auf allen Wegen bedanken! Nachdem wir von Macs Tod erfahren haben, war uns sofort klar, dass wir etwas tun wollen, um die hinterbliebene junge Familie zumindest finanziell etwas aufzufangen. Das Naheliegendste war also eine Spenden-Sammelaktion, die wir auch bereits nach nur 3 Tagen starten konnten. Mehrere symbolische Ziele wurden schnell überschritten: 10.000 € noch am selben Abend, 18.840 € (VfL Bochum 1848) einen Abend später, 22.187 € (das Geburtsdatum von Mac: 22.1.87) dann am vierten Tag. Offiziell ausgelaufen ist die Spendenaktion am 14.02.2022 (exakt 3 Monate nach seinem Tod). Zusätzlich zu der Spendensammlung konnten wir noch drei, extra dafür gestiftete, Trikots bei ebay versteigern, deren Erlös wir der Spendensumme hinzufügen konnten. Die Trikots wurden gespendet vom VfL Bochum, Trikotsammler Marius Hellenkamp und von den „Bochumer Jungs mit Herz e. V.“. Mit der Spendensammlung und den Trikotauktionen kamen wir, abzüglich aller anfallenden Gebühren, auf die unglaubliche Summe von insgesamt 34.060,48 €, die wir dann Anfang April der Witwe von Mac und seiner Tochter übergeben konnten. Riesigen Dank euch allen, die Spenden kamen wirklich aus allen Teilen und Fanszenen Deutschlands!
Zum Schluss noch ein paar kleine Dankesworte seiner Witwe Nadine: „Liebe Spenderinnen und liebe Spender, Miriam und ich sind überwältigt, was für eine enorme Summe durch EUCH zustande gekommen ist. Mac wäre stolz auf Euch. Von Herzen ein großes Dankeschön.
MAChs gut!“
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Sammel- /Spendenaktion KälteEngel 2022
Liebe VfL Fans,
vielen, vielen Dank für eure gelebte Hilfsbereitschaft und Solidarität! Bei unserer Spendensammelaktion für den „KälteEngel“ der Die Johanniter Bochum, vor dem Heimspiel gegen Mönchengladbach, sind:
- 30 Jacken - 23 Pullis - 15 Schals - 13 Paar Socken - 13 Mützen - 9 Hosen - 5 T-Shirts - 4 Paar Schuhe - 4 Hemde - 4 mal Unterwäsche - 3 Westen - 2 Paar Handschuhe - 2 Bettwäsche-Sets - sowie diverse Hygieneartikel - Lebensmittel, Hundefutter und Koffer/Taschen
gesammelt worden!
Dazu kommen noch 953 € als Geldspenden, die wir auf 1.100 € aufrunden werden, damit wieder derselbe Betrag wie im vergangenen Jahr gespendet werden kann.
Danke! Und Danke auch an die Johanniter, die mit sechs Personen und einem Wagen vor Ort waren. Diese führen das Projekt „KälteEngel“ nämlich ehrenamtlich durch! Sie versorgen jeden Donnerstagabend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr ca. 30 bis 50 hilfsbedürftige Menschen am Bochumer Hauptbahnhof. Mit frisch gekochten Mahlzeiten und heißen Getränken erleichtern sie ihren Gästen das Leben auf der Straße.
Spenden könnt ihr übrigens hier auch unabhängig von unseren jährlichen Sammelaktionen.
Blau-weiße Grüße, danke und Glück auf,
eure Faninitiative Bochum e. V.
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Boycott Qatar!
Am Sonntag begann die Fußballweltmeisterschaft der Herren im Wüstenstaat Katar. Die deutsche Fußballnationalmannschaft startet am morgigen Mittwoch ins Turnier.
Die Bundesliga ging dafür dieses Jahr früher in die Winterpause, weil vor 12 Jahren die FIFA die glorreiche (und gut bezahlte) Idee hatte, die WM 2022 nach Katar zu vergeben. Dass diese Vergabe (und andere) mit Korruption einherging, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Das sogenannte "Sportswashing", mit dem Länder ihr eigenes Ansehen durch die Ausrichtung von positiv besetzten Sport-Veranstaltungen verbessern wollen, ist kein neues Phänomen (Olympische Spiele 1936, WM 1978 in Argentinien, WM 2018 in Russland, etc.). Katar hatte zum Zeitpunkt der Vergabe nicht die nötige Infrastruktur, um so ein Großereignis auszurichten, was bedeutete, dass Stadien, Straßen usw. erst komplett neu gebaut werden mussten. Dazu holte man sich hunderttausende Gastarbeiter ins Land, um diese Mammutaufgabe zu stemmen. Diese Menschen wurden und werden zumeist behandelt wie Sklaven. Nach Angaben von Amnesty International starben um die 15.000 Arbeiter während der Bauarbeiten. Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Homosexualität ist eine Straftat, Frauen haben kaum bis gar keine Rechte. All das sind Punkte, die in dem Wüstenstaat an der Tagesordnung stehen. Leider können wir diese WM nicht verhindern, aber es erscheint uns dennoch unverantwortlich, an diesem Ereignis teilzuhaben.
Wir rufen deshalb auf, die Spiele der WM NICHT zu schauen und sich Alternativen zu suchen. Fahrt zu Spielen der Frauen- oder unterklassigen Herrenteams, die keine spielfreie Zeit haben. Unterstützt euren lokalen Amateurverein, wo noch „echter“ Fußball, ohne viel Brimborium, gespielt wird. Besucht alternative Veranstaltungen wie Theater, Konzerte und Lesungen oder schaut euch Dokumentationen zum Thema an, um den Medienmachern zu zeigen, was wir von so einer WM halten.
Blau-weiße Grüße und Glück auf,
eure Faninitiative Bochum e. V.
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Ruhe in Frieden Bochumer Junge!
Lieber Marcel, oder auch „Mac“, wie die meisten dich kannten!
Plötzlich und vollkommen unerwartet bist du gestern Abend von uns gegangen. Der Schock ist groß und wir können immer noch schwer in Worte fassen, was uns gerade durch den Kopf geht.
Du warst ein Teil einer großen Gruppe, stolz und bodenständig und immer mit Leidenschaft dabei. Du warst nicht nur ein Teil unserer VfL-Gemeinschaft, du warst ein Freund! Immer am Start, wenn Hilfe benötigt wurde. Immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Immer für einen Spaß zu haben. Ein großes Herz verlässt unsere VfL-Fangemeinde. Du wirst eine riesige Lücke hinterlassen.
Wir haben überlegt, was wir tun können und in Absprache mit der Familie entschieden, eine Spendensammlung für seine Frau und seine kleine Tochter zu organisieren. Konkrete Infos werden wir in den nächsten Tagen bekannt geben, bitte geduldet euch noch ein wenig, während wir im Hintergrund, auch gemeinsam mit anderen Fangruppierungen, auf Hochtouren an der Realisation arbeiten.
Bochumer gehen niemals so ganz!
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Sammel- /Spendenaktion Kälteengel 2021
Glück auf, liebe Fans und Freunde der Faninitiative Bochum e. V. und des VfL Bochum,
vielen, vielen Dank für eure gelebte Hilfsbereitschaft und Solidarität! Bei unserer Spendensammelaktion für die Kälteengel der Johanniter Bochum vor dem Heimspiel gegen Union Berlin sind 52 Lebensmittelkonserven, 64 Duschgele/Shampoos, 8 Pakete Kaffee, 120 Pullover, 60 Mützen, 10 Rucksäcke, Hundefutter und Süßigkeiten gesammelt worden! Dazu kommen noch 935 Euro als Geldspenden, die wir auf 1.100 Euro aufrunden und den Johannitern beim nächsten Heimspiel mit Zuschauerbeteiligung übergeben werden. Danke! Und Danke auch an die Johanniter, die mit sieben Personen und zwei Wagen vor Ort waren. Diese führen das Projekt „Kälteengel“ nämlich ehrenamtlich durch!
Diese Zeit zeigt deutlich, dass wir „Ruhrpott-Asis“ zusammenstehen, und zwar nicht nur für Menschen aus unserer Fanszene, sondern für alle hilfsbedürftigen Menschen!
Blau-weiße Grüße, eure Faninitiative Bochum e. V.
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Spendenaktion für Bochumer Flutopfer
Liebe VfL'er,
auch wir unterstützen die Spendenaktion des VfL Bochum 1848 zugunsten der Bochumer Flutopfer mit einem symbolischen Beitrag in Höhe von 184,80 € und rufen hier zu weiteren Spenden auf.
Glück Auf!
Eure Faninitiative Bochum e. V.
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Offener Brief der Fanszene Bochum nach dem Aufstieg
Glück auf VfL’er,
noch immer kommt es einem vor wie ein unwirklicher Traum… Nach 11 langen Jahren Abstinenz kehrt der VfL ins Oberhaus zurück. Eine unglaubliche Saison mit sehr vielen Höhen und wenigen Tiefen geht zu Ende.
Unser Lob und Dank gilt allen Beteiligten, die diesen Weg zum Erfolg geebnet haben. Vom operativen Vorstand, Trainer, Zeugwart bis natürlich zur Mannschaft: Ihr habt in den vergangenen 12 Monaten großartiges geleistet! Den VfL vom 15. Tabellenplatz mitten im Abstiegskampf zur Meisterschaft in der 2. Bundesliga geführt. Leider ist aber auch bei jedem VfL-Fan ein weinendes Auge vorhanden, da man diese fantastische Saison nicht im Ruhrstadion begleiten durfte und konnte. Trotzdem haben wir es gemeinsam mit vielen weiteren VfL’lern aus der aktiven Fanszene, denen natürlich auch viel Dank gebührt, geschafft Wege und Mittel zu finden, um der Mannschaft und dem Verein die Unterstützung und Rückendeckung der VfL-Fangemeinde zu signalisieren. Insgesamt hat man gesehen, wozu der Verein fähig ist, wenn man in Bochum an einem Strang zieht.
Nichtsdestotrotz kam es aber auch in den vergangenen Tagen zu einigen Vorgängen und Ereignissen, die uns zutiefst beunruhigen und traurig stimmen. Zunächst wurde immer wieder von Seiten der Polizei Bochum, der Stadt Bochum und auch des VfL Appelle an die Fans gerichtet, im Falle eines Aufstiegs nicht zum Ruhrstadion zu kommen und den Aufstieg zu Hause zu feiern. Dabei ist die Blauäugigkeit der Behörden schon ziemlich verblüffend. Der immense Stau an Emotionen, der sich nach 11 Jahren Leidenszeit angehäuft hatte und nur darauf wartete, endlich rausgelassen zu werden, ist schier erdrückend gewesen. Einem VfL-Fan in dieser Situation zu erklären er solle diese in seinen eigenen vier Wänden auslassen und dort feiern, ist überaus naiv. Zusätzlich wurde diesem Appell eine anmaßende Spur verliehen, da nach außen hin keinerlei Bemühungen stattfanden, um den Fans eine vernünftige Alternative zu bieten. Dabei stand der VfL Bochum seit dem 15. Spieltag auf einem Aufstiegsplatz, womit sicherlich genug Zeit dafür vorhanden war. Dass der Oberbürgermeister als Repräsentant der Stadt Bochum, die mitwirkend hinter dem bereits benannten Appell steckt, seine Position ausnutzt und das Spiel im Stadion anguckt, ist nach so einem Appell nicht nur eine bodenlose Frechheit, sondern ein herber Schlag ins Gesicht eines jeden VfL’ers! Sie predigen Wasser aber trinken Wein, Herr Eiskirch!
Jedoch war damit das schlimmste bei weitem noch nicht erreicht. Das Vorgehen der Polizei am Sonntag schockiert uns zutiefst. Man hatte im Vorfeld davon gesprochen am Sonntag deeskalierend wirken zu wollen und mit einem gesunden Maß vorzugehen. Jedoch stellen sich nach Sonntag folgende Fragen an die Polizei:
- Was hat es mit Deeskalation zutun, den Fans, die nichts anderes wollen als den 11 Jahre lang ersehnten Aufstieg friedlich zu feiern, per Lautsprecherdurchsage zu drohen sie durch Gewalt wegzuräumen?
- Was hat es mit Deeskalation zutun, sich unter Anwendung von Gewalt den Weg durch Menschenmassen zu bahnen und dabei teilweise auch körperlich gegen Frauen und Kinder vorzugehen, um jemanden wegen einer nichtigen Ordnungswidrigkeit festzunehmen?
- Was hat es mit Deeskalation zu tun, bewaffnet auf bereits festgenommene und wehrlos auf dem Boden fixierte Personen einzuschlagen und einzutreten, obwohl diese keinen Widerstand leisten?
- Was hat es mit Deeskalation zu tun, wenn man durch provozierende Beleidigungen per Lautsprecherdurchsage auffällt?
- Inwieweit erhofft man sich eine Einhaltung von Mindestabständen, wenn man größere Massen immer enger zusammendrückt und Teile der Castroper Str. absperrt, anstatt zu ermöglichen, dass durch eine breite Verteilung über diese die Mindestabstände eingehalten werden können?
- Warum sperrt man das Stadionumfeld ab und nimmt damit in Kauf, dass sich größere Massen am und ums Impfzentrums herum bilden, obwohl man dieses eigentlich freihalten wollte?
Die Polizei hat am Sonntag auf voller Linie versagt und ist weder deeskalierend noch mit einem gesunden Maß aufgetreten. Die Verletzung der anwesenden Personen wurde durch das Vorgehen der Polizei billigend in Kauf genommen. Man könnte meinen, die Hundertschaften der Polizei wären dankbar dafür gewesen, mit dem einfachen Fußballfan endlich wieder die Sau durch das Dorf treiben zu können. Dabei trat insbesondere die, schon oft negativ aufgefallene, BFE-Einheit als besonders motiviert und knüppelfreudig in Erscheinung. Ebenfalls entstand der Anschein, die Polizei wolle sich Fans für die „überraschende“ Anzahl an Fans, die bei der Verabschiedung der Mannschaft nach Nürnberg erschien, rächen.
Als die Mannschaft am 15.05.2021 nach Nürnberg verabschiedet wurde, lief alles friedlich ab und es kam zu keinerlei Ausschreitungen. Den Zahlen nach zu urteilen, wurde das Infektionsgeschehen kaum beeinflusst – im Gegenteil: Die Infektionszahlen sanken seitdem. Nach Sonntag stellt sich nun die Frage, weshalb die Polizei nicht dieselbe Strategie wählen konnte; denn dies hätte jegliche Eskalation verhindern können! Sieht man in andere Orte der Republik, kam es nirgendwo, wo sich die Behörden zurückhielten und den Fans Freiraum ließen, zu irgendwelchen Auseinandersetzungen.
Zur Sicherheit: Natürlich ist es absolut daneben, wenn Steine und Flaschen in Massen mit VfL-Fans geworfen werden, und diese dadurch gefährdet werden. Keine Frage, dass sowas in Zukunft dringend unterlassen werden muss und wir von solchen Aktionen Abstand nehmen! Letztendlich wird aber so gut wie überall das Bild suggeriert, Menschen seien am Sonntag lediglich mit dem Ziel „Randale auszuüben“ aufgetaucht.
Dabei täte es der Polizei gut zu erkennen, dass niemand da war, um irgendwelche „Ausschreitungen“ auszulösen und dass sie durch ihr provokantes, wildes und eskalierendes Verhalten die Situation selbst zum Ausarten brachte und auch Gegenreaktionen selbst provozierte. Dabei scheint Volker Schütte, Sprecher der Polizei Bochum, die Gunst der Stunde zu nutzen, um seine 5 Minuten Ruhm abzusahnen, anstatt die Wogen zu glätten und mal das eigene Vorgehen zu hinterfragen. Sie machen sich lächerlich, Herr Schütte!
Eine große Rolle für die überhitzte Situation spielt hierbei sicherlich die lokale Presse, die sich nach der Busverabschiedung nach Nürnberg auf mögliche Coronaverstöße und Ausschreitungen beim Aufstieg einschoss, wobei das eigentliche Thema, der Aufstieg, fast schon in den Hintergrund rückte. Es wirkt schon arg danach, als hätten die Medien nur auf Szenen wie zuvor im Osten der Republik gewartet, um was möglichst Spektakuläres zu Papier zu bringen. Eine Eskalation seitens der Polizei, die durch die sensationsgeile Berichterstattung in Druck geriet, stand also nicht mehr im Wege. Letztendlich stand man und steht man momentan den Schmierfinken einer bekannten Boulevard- Zeitung (jeder weiß, wer gemeint ist), in Nichts nach! Feiernde Fans werden hier zunehmend kriminalisiert und als Auslöser sämtlicher „Ausschreitungen“ betitelt. Die Einsatzberichte der Polizei wurden größtenteils ohne jegliches Hinterfragen kopiert. Dabei scheint differenziertes Berichten in diesem Zusammenhang momentan ein Fremdwort für jegliche Institutionen aus der lokalen und auch nationalen Presse zu sein.
Insgesamt lässt sich sagen, dass sich sämtliche Behörden nicht grade mit Ruhm bekleckert haben und (ob im Vorfeld oder am Sonntag) in keiner Weise versucht haben für eine Deeskalation zu sorgen. Dabei fordern wir die Behörden zu einer lückenlosen Aufarbeitung der Geschehnisse in den eigenen Reihen auf und erwarten, dass in Zukunft bedachter und mit mehr Fingerspitzengefühl vorgegangen wird!
Besonders enttäuscht sind wir darüber, dass der Verein lediglich das Verhalten der eigenen Fans hinterfragt und extra eine „Krisensitzung“ einberuft. Hinterfragt auch das Verhalten der Behörden und fragt euch, ob ihr alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt habt, um den VfL-Fans eine Alternative zu bieten! Eure Stellungnahme macht auf jeden Fall nicht den Eindruck!
Schließlich möchten wir uns nochmal an alle Bochumer wenden, die am Sonntag durch die Polizei Verletzungen davongetragen haben, Opfer von Polizeigewalt wurden oder mit juristischen Nachspielen in Form von Anzeigen o.ä. belangt wurden oder rechnen müssen. Ihr seid nicht allein! Meldet euch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Zum Abschluss möchten wir nochmal der Mannschaft für die großartige Saison danken. Ihr wart überragend und wir freuen uns tierisch auf die Bundesliga!
Bleibt alle gesund!
----- Ultras Bochum 1999 Pottential Witten Fantastic Supporters 1995 Voll Blau Bochum Commando Bochum Bistro Boys Bochum Ruhrpottkanaken Schwedt Blue-White Generation Projekt 1848 Faninitiative Bochum Cuadrilla Bochum Semper Fidelis Tradición 1848 Tief im Süden SC98 La Onda Block-Q-Supporters BWF’94 Block-A Bo-City Sektion Blau Weiß Azzurro Bochum 1999
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„Unsere Heimat, unsere Liebe"
Über 20 VfL Fans (u.a. auch von der Faninitiative) wirkten bei der inhaltlichen und grafischen Gestaltung der Ausstellung „Unsere Heimat, unsere Liebe“ mit, die ab dem 06.10.2020 bis zum 31.01.2021 im Stadtarchiv Bochum zu sehen sein wird.
Unter Koordination des Fanprojekt Bochum wurde eine Ausstellung zur NS-Vergangenheit der Stadt Bochum, die Gründung des VfL Bochum 1848 sowie die Geschichte des letzten Fußballmeisters im jüdischen Verbund „Hakoah Bochum“ erstellt. Sie besteht aus 20 Ausstellungstafeln, drei doppelseitig bedruckten Messewänden, Wahlplakat-Exponaten sowie zwei Videobeiträgen.
Der VfL Bochum wurde zwar unter Mitwirkung der NSDAP gegründet. Seine Fans setzen sich jedoch heute für demokratische Prozesse und die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein ein.
am 21. August ist es endlich soweit: Unser VfL tritt das erste Heimspiel als Erstligist, nach 11 Jahren in Liga 2, im Bochumer Ruhrstadion an. Zum Saisonstart im letzten Jahr, haben wir, die aktive Fanszene des VfL Bochum, mit euch gemeinsam die Castroper Straße in blau-weiß erstrahlen lassen und möchten der Mannschaft auch dieses Jahr wieder zeigen, dass wir hinter ihr stehen. Aktuell ist noch nicht final geklärt, wieviele Zuschauer zugelassen sind. Deshalb gilt auch dieses Jahr das Motto:
Auch wenn ihr uns nicht seht - wir stehen hinter euch!
Holt eure Fahnen, Schals, und alles was blau-weiß ist raus und schmückt eure Häuser, Balkone, Gärten, Autos und so weiter- zeigt allen, dass ihr VfL`er seid, egal wo ihr wohnt.
Auch in diesem Jahr bieten wir euch eine Fahne in limitierter Stückzahl wie oben abgebildet, zum fanfreundlichem Preis von 10€ an. Diese Gelder fließen komplett in diese und weitere Aktionen & Choreos der aktiven Fanszene!
Die Fahne hat die Maße 1,5 x 1 Meter und kann am Freitag, den 20.08. in der Zeit von 16-20 Uhr in der Gaststätte „Ritterburg“ abgeholt werden.
Während dieser Zeit schmücken wir die Castroper Straße mit Wimpelketten und benötigen jede helfende Hand vin euch beim aufhängen. Nicht jeder muss auf die Leiter steigen, es reicht schon, wenn ih zum Beispiel beim abwickeln die Rolle haltet. wer eine große Leiter hat, kann dieser gerne mitbringen. Schließt euch einfach den aderen Helfern an, oder kommt zur Anlaufstelle an der Ritterburg.
Wir sind Bochum - Wir sind VfL! Gemeinsam zum Klassenerhalt!
Die aktive Fanszene Bochum
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Walking Challenge erfolgreich beendet
Am Montag hat Dr. Henry Wahlig seine Walking Challenge erfolgreich beendet – und wie! 25,02km standen am Ende auf dem Zähler.
Wie versprochen spenden wir für jeden Kilometer 10 Euro, sodass es nun insgesamt 260 Euro geworden sind (schließlich ist der 26.Kilometer begonnen worden!).
Wertvoller als alles Geld der Welt ist jedoch die Aufmerksamkeit, die Henry auf die Krankheit „Hereditäre Spastische Spinalparalyse“ gelenkt hat und vor allem sein Durchhaltevermögen, seine Kraftanstrengung und die Inspiration für alle VfL-Fans niemals aufzugeben! Und genau so steht es auch im Leitbild unseres VfL Bochum: „Nicht unterkriegen lassen“ ist unser Antrieb, „immer wieder aufstehen“ unser Prinzip, „trotzdem“ unser Motto.
Glück auf!
Faninitiative Bochum e.V.
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Unser Fußball – basisnah, nachhaltig, zeitgemäß
Seit Jahren beobachten wir viele Entwicklungen des Profifußballs mit Sorge. Wiederkehrend wurde auf die Notwendigkeit von Veränderungen hingewiesen. Die Corona-Krise hat weitere Schwächen des kaputten Systems Profifußball offenbart. Nun haben auch DFL, DFB und einige Vereinsvertreter Reformen angekündigt. Punktuelle Reformen und die Bekämpfung einzelner Symptome können diesmal aber nicht die Lösung sein. Die Zeit ist gekommen, den Profifußball grundlegend zu verändern. Wir alle wollen einen neuen Fußball:
Unser Fußball - ein fairer Wettbewerb Faire Rahmenbedingungen sind die Grundlage eines attraktiven Wettbewerbs. Die Schere zwischen großen und kleinen Vereinen geht allerdings immer weiter auseinander. Um den Wettbewerb wieder deutlich ausgeglichener zu gestalten, bedarf es grundlegender Änderungen - sowohl auf nationaler, als auch auf europäischer Ebene. Unser Fußball zeichnet sich durch eine gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder, die Einführung eines nationalen Financial Fairplays und die eindeutige Begrenzung von Investoreneinflüssen aus.
Unser Fußball - ein gesellschaftliches Vorbild Mit seiner enormen Strahlkraft kommt dem Fußball eine große gesellschaftliche Verantwortung zu. Eine Verantwortung, der er leider allzu oft nicht gerecht geworden ist. Unser Fußball macht sich im Sport und in der Gesellschaft für Menschenrechte und Vielfalt stark. Er setzt sich konsequent gegen Diskriminierung ein und bekämpft Korruption ernsthaft. Als gesellschaftliches Vorbild handelt unser Fußball sozial nachhaltig und wird seiner ökologischen Verantwortung gerecht.
Unser Fußball - demokratisch & wirtschaftlich nachhaltig Kurzfristiges Denken und schlechtes Wirtschaften müssen der Vergangenheit angehören. Mit eingetragenen Vereinen als Basis und demokratisch-transparenten Entscheidungsprozessen muss sich der Fußball zukunftsfähig aufstellen. In unserem Fußball gehören die Vereine Dank der 50+1-Regel ihren Mitgliedern. Ein auf langfristige Stabilität ausgelegtes Wirtschaften ist für diese Vereine in allen Ligen möglich. Wirtschaftlich nachhaltiges Handeln und die Bildung von Rücklagen sind fest in den Lizenzierungsverfahren verankert.
Unser Fußball - lebt durch seine Fans Statt sich immer weiter von seiner Basis zu entfernen, müssen Fans als elementarer Bestandteil des Fußballs anerkannt werden. Als Publikumssport lebt er von einer vielfältigen Fankultur im Stadion. Unser Fußball fördert selbstorganisierte Fankultur und berücksichtigt Faninteressen durch verbindliche und kontinuierliche Beteiligungsprozesse. Er zeichnet sich unter anderem durch sozialverträgliche Ticketpreise, ein inklusives Stadion und fangerechte Anstoßzeiten aus.
Weitermachen wie vor der Krise darf keine Option sein. Wir wollen nicht zurück zu einem kaputten System. Wir fordern Vereine und Verbände auf, vor dem Beginn der kommenden Saison zu handeln. Dazu braucht es einen glaubhaften Grundsatzbeschluss sowie die Einleitung konkreter Reformen: Die Zukunft des Fußballs muss grundlegend neu gestaltet werden – basisnah, nachhaltig und zeitgemäß.
"Unser Fußball - gez. von der Faninitiative Bochum e. V."
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Dankeschön - Spende an Kälteengel
Liebe VfL Fans,
durch eure Spenden im Jahr 2019 konnten die Kälteengel der Johanniter Bochum viele Menschen auf den Straßen Bochums mit warmer Kleidung, Schlafsäcken, Hygieneartikeln und warmer Suppe und Tee versorgen. Neben den reichlichen Sachspenden kamen durch die Sammeldosen und den Verkauf der Bommelmützen im Jahr 2019 insgesamt 1921,25 Euro zusammen! Das ist wieder eine Steigerung zum letzten Jahr! Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender! Bochum hält zusammen! Wir werden diese Summe auf 2000,00 Euro aufrunden und den Scheck bei einem der ersten Heimspiele 2020 den Kälteengeln der Johanniter Bochum überreichen! Auch im Jahr 2020 wird es wieder Sammel- und Spendenaktionen für die Kälteengel geben.
Nun neigt sich aber das Jahr 2019 dem Ende zu und es wird Zeit, einmal Danke zu sagen:
Danke, an alle Mitglieder der Faninitiative Bochum e.V. für die Unterstützung und die Gestaltung des Vereinslebens.
Danke an alle VfL Fans, die soziale Aktionen unterstützen und mit unseren Bussen zu Auswärtsspielen fahren.
Danke an den VfL Bochum 1848, der uns bei allen Aktionen unterstützt.
Wir wünschen allen Bochumerinnen und Bochumern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2020!
Glück auf
Eure Faninitiative Bochum e.V.
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Unterstützung Fanprojekt Bochum - neuen Broschüre
Seit mittlerweile 27 Jahren unterstützt das Fanprojekt Bochum Fans rund um Heim- und Auswärtsspiele, vermittelt bei Konflikten oder hilft jungen Fans in schwierigen Lebenslagen. Zudem unterstützt es jugendliche VfL Fans mit pädagogischen Angeboten, bietet U18 Fahrten und Streetsoccer an und hat mit der Gründung der „AG Erinnerungsorte“ im Jahr 2018 den 3.Platz beim Julius-Hirsch-Preis des DFB erreichen können. Kurzum: das Fanprojekt ist Ansprechpartner für die gesamte Fanszene und aus Bochum nicht mehr wegzudenken.
Am Sonntag (20.10.2019) wird es den zweiten Teil der neuen Broschüre zu Bochumer Erinnerungsorten an unserem Infostand geben. Nach der erfolgreichen Erstauflage haben sich erneut jugendliche VfL-Fans zusammengesetzt und einen Beitrag zur städtischen Erinnerungskultur veröffentlicht. Im Mittelpunkt steht diesmal die Bochumer Meistermannschaft von TuS Hakoah Bochum. Aber auch aktuelle Themen bleiben nicht außen vor. Die Geschichte der Fleischerei Dönninghaus und ihrem jüdischen Vorbesitzer war zuletzt (vorallem durch Jan Böhmermann) in aller Munde und wurde durch Recherchen aufgearbeitet. Die Broschüre gibt es zudem hier: Ostkurventreff, Stand von Gemeinsam VfL, Stand von Block A, Fanprojekt Bochum, AWO Stadtbüro (Bleichstraße), Mandragora (KAP), Neuland (Rottstraße) und im Stadtarchiv. Über eine Spende für die weitere Arbeit freut sich die Gruppe.
Passend dazu bieten wir an unserem Infostand einen Turnbeutel (in blau, 7 Euro) und eine Baumwolltasche („Jutebeutel“ in weiß, 5 Euro) mit dem Logo der „AG Erinnerungsorte Bochum“ an, deren gesamter Erlös in die Arbeit des Fanprojekts Bochum fließt, Versand ist nicht möglich.
Glück auf!
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Faninitiative Bochum e.V. spendet für Kälteengel
Beim letzten Heimspiel des Jahres 2017 gegen Union Berlin konnten wir den Kälteengeln der Johanniter-Unfall-Hilfe Bochum den Spendenscheck über 1223,05€ übergeben.
Geld, das ihr, liebe VfL Fans, gespendet habt, sei es durch „Aufrunden“ beim Busfahrpreis oder als direkte Spende in einer unserer Spendenboxen. Dieses Geld wird verwendet, um bedürftigen Menschen eine warme Mahlzeit, ein Getränk und Winterkleidung am Bochumer Hauptbahnhof zukommen zu lassen.
Mit dem zusätzlichen Geld überlegen die Johanniter nun auch mit anderen Artikeln zu helfen. „Denkbar wäre es, zusätzlich zu den warmen Speisen und Kleidern auch ein paar dringend benötigte Hygieneartikel zu verteilen“, sagt Dennis Zolper, ehrenamtlicher Koordinator des Kälteengels.
Übrigens: auch durch die vielen Kleider- und Sachspenden der VfL Fans sind die Johanniter zur Zeit gut versorgt und benötigen aktuell keine Kleiderspenden mehr.
Wir als Faninitiative Bochum e.V. wollen dieses Projekt weiterhin unterstützen und halten Euch natürlich auf dem Laufenden.
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Warm durch unseren Bochumer Winter
Die Faninitiative Bochum e.V. unterstützt die Johanniter-KälteEngel
Zum nächsten Winter haben wir uns als Faninitiative dazu entschlossen die Kälteengel, eine karitative Initiative der Johanniter, zu unterstützen. Die Kälteengel stehen zur kalten und dunklen Jahreszeit von November bis Februar jeden Donnerstagabend mit einem Stand hinter unserem Hauptbahnhof am Buddenbergplatz. Mittlerweile ins 6. Jahr hinein unterstützen sie dort Obdachlose mit einem warmen Würstchen, einer heißen Suppe und natürlich auch warmer Kleidung. Diese Aktion finden wir mehr als unterstützenswert und so hatten wir zur Jahreswende die Idee, mit einer längerfristig geplanten Kampagne den Kälteengeln unter die Arme greifen zu wollen. Hierzu stehen ab dem nächsten Heimspiel gegen Kaiserslautern erst einmal Spendendosen an unserem Infostand, im VfL-Fanshop im Stadioncenter und im Ostkurventreff bereit.
Die Kälteengel engagieren sich komplett ehrenamtlich und können für die zubereiteten Speisen sowie Zubehör aller Art natürlich auch jede finanzielle Unterstützung gut gebrauchen! Daher kann es euch beim Kauf von Bus- und den Sonderzugkarten nun passieren, dass wir auch mal aktiv und höflich um ein Aufrunden bitten werden. Darüber hinaus werden wir im Herbst natürlich auch Kleiderspenden entgegennehmen. Diesbezüglich stimmen wir uns in der Sommerpause mit den Johannitern noch einmal ab, was genau benötigt wird. Dafür werden wir dann ab dem ersten Heimspiel der neuen Saison werben! Wir hoffen, ihr findet es genauso wichtig auch den Blick auf Menschen in unserer Stadt zu werfen, die in nicht so stabilen Verhältnissen wie wir leben dürfen und eine Menge Probleme mit sich herumtragen müssen, von denen wir uns wahrscheinlich vieles gar nicht ausmalen können. Gemeinsam für Bochum, gemeinsam mit den Johanniter-KälteEngeln durch den nächsten Winter.
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Dankeschön!
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei allen Mitfahrern im Sonderzug nach Heidenheim!
Besonderer Dank gilt den vielen Helferinnen und Helfern, die ausschließlich aus VfL-Fans bestanden, seien es die Leute aus der Kasse, die Ordner, Ersthelfer, DJs, Thekenteam, ZUZ-Fanexpress sowie allen Fans, die beim Schleppen und Verladen der Bierfässer etc geholfen haben.
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Hände weg vom Gästekontingent!
"Hände weg vom Gästekontingent! Für den Erhalt der 10 Prozent Regel in deutschen Stadien!": Wegen des erneuten Vorstoßes von Innenministern auf der Konferenz in Koblenz, der eine Reduzierung der Gästetickets vorsieht, hat Faszination Fankurve eine Petition gestartet, die wir unterstützen!
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100 % Tradition, 0 % Racism
Wie auch beim letzten Heimspiel gegen Leipzig im Frühjahr diesen Jahres haben wir unser Hauptaugenmerk wieder auf die eingeladenen Bochumer Flüchtlinge gelegt. So waren wir nochmals aktiv daran beteiligt, diese Menschen in ihrem Block im Heimspiel gegen Leipzig zu begrüßen und ihnen zu zeigen, dass sie willkommen sind!
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"Sozialplätze"
Ab sofort werden wir bei ausgewählten Busfahrten zu Auswärtsspielen in Zusammenarbeit mit dem ZuZ-Fanexpress sogenannte "Sozialplätze" zum Preis von 5 Euro für VfL-Fans anbieten. VfL-Fans, die Leistungen nach SGB XII bzw. SGB II beziehen können sich per email anmelden. Hier gilt, wer zuerst mailt, bekommt den Zuschlag. Die Berechtigung muss mit einer Kopie des aktuellen Leistungsbescheids nachgewiesen werden.
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Refugees Welcome to Bochum
Wie ihr sicherlich über die Medien erfahren habt, wurde die Turnhalle am Lohring am 20.07.2015 für 3 Wochen zu einem Erstaufnahmelager für Flüchtlinge umfunktioniert.
Mittlerweile sind die Flüchtlinge in die ehemalige Franz-Dinnendahl-Realschule in Bochum-Langendreer umgezogen. Es fehlt an Vielem, obwohl die Spendenbereitschaft der Bochumer Bevölkerung sehr groß ist. Auf einem Infoabend haben wir erfahren, dass Langeweile ein sehr großes Problem ist, unter der fast alle leiden und ein großer Teil der Jugendlichen und Erwachsenen den ganzen Tag Fußball spielt und deshalb dringend Fußballschuhe benötigt werden. Daher beschlossen wir als Faninitiative Bochum, dass wir helfen möchten. Bei einem Besuch in der Unterkunft in der Unterstraße haben wir erfahren, dass weitaus mehr Schuhe gebraucht werden, als wir spenden können. Daraufhin wandten wir uns an die Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule, auf deren Schulgelände die Turnhalle liegt. Dort wurde uns sofort Hilfe zugesagt und durch die zusätzlichen Spenden der Lehrerschaft und Schulleitung konnten wir fast alle Wünsche erfüllen und letzten Samstag bei der Ausgabe in der Kleiderkammer rund 50 Fußballschuhe an die Flüchtlinge ausgeben.
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Neue Saison, neue Gestaltung der Mauer hinter der Ostkurve!
Bei der VfL-Saisoneröffnung begannen kreative Leute aus der Bochumer Fanszene mit unserer finanziellen Unterstützung damit, die Mauer hinter unserer Kurve neu zu gestalten. Fettes Daumen hoch für die Leute, die Zeit, Leidenschaft und künstlerisches Können in diese Arbeit investieren!... Wir sind gespannt auf das Ergebnis!
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Wann hat der Wahnsinn endlich ein Ende?
Als am Montagabend der HSV im zweiten Jahr in Folge auf dem letzten Drücker den Abstieg vermied, war die Empörung in Fußball Deutschland groß. Dass am Dienstagabend 1860 München ähnlich knapp wie dramatisch die kleine Relegation (2./3. Liga) für sich entschied, rundet das Gesamtbild desillusionierend ab. Während bei 1860 lediglich die Nachspielzeit für den Dusel Klassenerhalt herhalten musste, wurde die Partie KSC-HSV durch eine katastrophale Fehlentscheidung in derselben entschieden. Doch was ist die Relegation eigentlich? Böse Zungen behaupten die Relegation wäre eine legitimierte Wettbewerbsverzerrung seitens der DFL zum Schutz der Branchenriesen. Christoph Metzelder nannte sie im „Sport 1 Doppelpass“ scherzhaft ein Konjunkturprogramm für die 1. Ligisten.
Ihren geschichtlichen Anfang fand sie zwischen den Jahren 1982 und 1991. Wurden die Entscheidungsspiele 1991 auf Drängen der Vereine wieder abgeschafft, fragt man sich warum sie 2004 vom ehemaligen Geschäftsführer der DFL Werner Hackmann wieder zur Diskussion gestellt wurden, war doch das damalige Argument der Vereine, dass sie erst zu spät über Planungssicherheit für die neue Saison verfügen, 13 Jahre später nicht weniger aktuell. Zumindest laut einer Befragung der damaligen Bundesligamanager sprach sich ein Großteil für die Wiedereinführung aus. Ob dabei auch die Manager aller 2.Liga Vereine berücksichtigt wurden, darf zumindest leicht angezweifelt werden, schließlich stellt die Relegation definitiv maximal eine Gnadenfrist für den Bundesligisten, anstatt einer Einladung für den aufstrebenden Fußballzwerg dar. Die Ergebnisse der letzten Jahre stützen diese These. Zwar konnte 2009 der 1.FC Nürnberg gegen die finanzschwachen Cottbusser aufsteigen, gelang dies lediglich im Jahr 2012 der Fortuna aus Düsseldorf gegen Hertha BSC. Ein Verein, der seit Jahren auf einer Erfolgswelle schwebte und von der Regionalliga bis in die Bundesliga marschierte. Im Jahr 2010 scheiterte der FC Augsburg an Nürnberg, 2011 der VfL Bochum ebenfalls in der Nachspielzeit an Mönchengladbach, 2013 Kaiserslautern am Milliardärsclub aus der Fußballprovinz Hoffenheim und im Jahr 2014 Greuther Fürth ebenfalls am HSV. Abgesehen von diesen Fakten ist eine zu bestreitende Relegation im Vergleich zu den 80er Jahren eine ungleich schwerere Aufgabe für die Zweitligisten. Gehen doch die unterschiedlichen finanziellen Zuwendungen aus der TV-Vermarktung noch deutlicher auseinander. Zum Vergleich, der 18te der 1. Liga erhält 18.6 Mio, der 1. der zweiten Liga mit 8,6 Mio rund 10 Mio weniger. Mit diesen untermauernden Zahlen erscheint auch eine weitere damalige Aussage von Werner Hackmann wie ein schlechter Scherz. Die Relegation biete zusätzliche Spannung und eine „finanzielle Chance“ für die Vereine. Hiermit war wohl die zusätzliche Vermarktung der Spiele gemeint, welche aber wohl kaum die Diskrepanz zwischen den Ligen aufwiegen kann. Abgesehen von den finanziellen Folgen für die klammen Zweitligisten spielt auch die Psychologie eine Rolle. Das sieht man beispielsweise an den sportlichen Abstürzen des VfL Bochum oder der Spielvereinigung aus Fürth in den nachfolgenden Jahren. Auch der 1.FC Kaiserslautern sieht sich nachdem 3. verpassten Wiederaufstieg in Folge mit schwierigen Zeiten konfrontiert.
Die Mär von der Spannung bemühte auch Werner Hackmanns Nachfolger Holger Hieronymus bei der Wiedereinführung 2009. In Wirklichkeit sind die Hinspiele vom Streben nach großer Sicherheit und wenigen Torchancen geprägt. Regiert in den Hinspielen zumeist noch die Angst liegen im Rückspiel die Nerven blank. Während ruppige Spielweise, der verzweifelte Versuch Elfmeter zu schinden und endloses Diskutieren beim Schiedsrichter zum modernen Fußball leider dazu gehören, haben Unsportlichkeiten wie im Jahr 2014 von Pierre Michel Lasogga gegen die Fürther Bank im Fußball definitiv nichts zu suchen. Auch wenn der Spieler nicht gerade für seine Freundlichkeit auf dem Platz bekannt ist, dürfte der Zeitpunkt der Aktion auf die sogenannte Spannung zurückzuführen sein.
Auch für die Fans sind die Spiele eine Qual. Dies durfte ich persönlich 2011 bei den Relegationsspielen meines VfL gegen Mönchengladbach erfahren. Bei den Relegationsspielen kommt es vermehrt zu extremen Verhalten der Fans. Während der Einsatz von Pyrotechnik bei fast allen Spielen stattfand, wurde zuletzt ein verletzter HSV Spieler von den enttäuschten KSC Fans mit Allem beworfen was zur Verfügung stand. Beim Hinspiel kam es außerdem sogar zu einem äußerst traurigen Ereignis. Ein KSC Fan erlitt im Gästeblock einen Herzinfarkt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wenn das die Folgen der angepriesenen Spannung sind, dann kann jeder Fußballfan mit Sicherheit darauf verzichten.Im Internet gibt es nun zum ersten Mal eine Onlinepetition. Dort können alle Fußballfans virtuell für eine Abschaffung der Relegationsspiele stimmen. Wir haben unsere eigenen Ideen zur Thematik. Nach dem Düsseldorfer Platzsturm 2012 wurde eine wochenlange Diskussion über die Sicherheit beim Fußball geführt. Selbst die Abschaffung der Stehplätze stand ernsthaft zur Debatte. Abschaffung ist schon der richtige Ansatz. Die Deutsche Fankultur sollte dabei aber als höchstes Gut des Fußballs geschützt werden, stattdessen wären die sinnlosen Nervenkriege Ende Mai eine wahre Wohltat.
Wir hätten sogar noch einen Lösungsvorschlag, mit dem die DFL vermutlich auch gut leben könnte. Ich wäre für eine Aufstockung der 1. Bundesliga auf zwanzig teilnehmende Vereine. Dabei könnte man dann mit 3 Absteigern sogar die besten 17 schützen, die TV-Vermarktung könnte auch gesteigert werden und gleichzeitig würde man eine passende Antwort auf die Verdrängung der Traditionsvereine durch finanzstarke Emporkömmlinge wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig geben.
Bericht über unsere Aktionen bei "Flüchtlinge im Abseits"
„Ganz egal woher du kommst, ganz egal wer du bist, auch die Farbe deiner Haut, interessiert uns nicht…Refugees welcome!“ konnten am 12. April 2015 die vom VfL Bochum eingeladenen Flüchtlinge in Block C und alle anderen Stadionbesucher in großen Lettern vor der Haupttribüne des Ruhrstadions lesen. Als wir von der Faninitiative Bochum e.V. davon erfuhren, dass der VfL alle Bochumer Flüchtlinge zu einem Heimspiel ins Stadion einlädt, stand für uns fest, dass wir uns an dieser Aktion auf jeden Fall beteiligen wollen.
Vielen Fans wird diese Thematik sicherlich nur aus den Medien bekannt sein, weswegen wir uns entschlossen, Frank Wortmann vom Flüchtlingsrat NRW bereits vor dem Spiel am 8. April zu einem Vortrag unter dem Slogan: „Flüchtlinge aus dem Abseits“ ins Stadioncenter einzuladen.
Auf Worte müssen Taten folgen. Schnell fanden sich viele Helfer, um nicht nur Willkommenskultur zu predigen, sondern auch sichtbar zu leben. Ein zwanzig Meter Spruchband wurde in mehrstündiger Arbeit gepinselt und für den Einsatz in der Halbzeitpause vorbereitet.
Am Spieltag selber trafen sich die Helfer der Faninitiative bereits um 11 Uhr am Stadion, um die vom VfL und Sponsoren vorbereiteten Lunchpakete zu Block C zu transportieren, sie an die Flüchtlinge zu übergeben und ca. 600 blau-weiße Fahnen zu verteilen. Gegen halb eins war es dann soweit. Die ersten Busse mit Flüchtlingen erreichten das Ruhrstadion und bald erklungen afrikanische Trommelklänge im Stadionrund.
Nicht nur die Kinder erfreuten sich an den Fähnchen. Unsere Gäste aus den Bochumer Flüchtlingsheimen hatten sichtbar Spaß und wir hoffen, dass wir ihnen wenigstens für einen Tag die Sorgen und Ängste nehmen konnten.
Wir danken Frank Wortmann, Jascha und dem VfL für die tolle Zusammenarbeit und den Erfolg dieser Aktion! Im Leitbild unseres Vereins heißt es: „Unsere Gemeinschaft integriert Fans unterschiedlichster Herkunft, unabhängig religiöser Überzeugung und kultureller Wurzeln. In Not geratenen Menschen leisten wir Unterstützung, fordern und fördern Zivilcourage und sprechen uns konsequent gegen jede Form von Diskriminierung aus.“
Dies werden wir auch in Zukunft mit Leben füllen: Refugees welcome!
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Dankeschön Sonderzug St. Pauli
Wir bedanken uns bei allen, die mit uns im Sonderzug nach St. Pauli gefahren sind. Besonderer Dank geht an die vielen Helfer und Helferinnen, die uns teilweise auch spontan so gut unterstützt haben.Ohne euch wäre die Fahrt so nicht möglich gewesen!
Dafür ein fettes "Daumen hoch"
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"Auswärts für alle"
Als die Faninitiative im Jahr 2013 gegründet wurde war schnell klar, dass man sich sozial engagieren wollte. Da viele von uns den VfL gern zu Auswärtsspielen begleiten und aus ihrer Schul- und Studentenzeit den enormen finanziellen Aufwand noch allzu gut kennen, entstand schnell die Idee, sozial benachteiligte Kinder zu einem Auswärtsspiel einzuladen.
Zunächst wurden eine Menge Spenden unter der VfL Fans gesammelt. Dank eurer tatkräftigen Mithilfe, war es uns möglich einen Bus für 50 Personen zu chartern. Nachdem zunächst angedacht war, die Bewohner eines Kinderheim einzuladen, musste diese Idee aufgrund diverser Schwierigkeiten mit der kurzfristigen „Spieltags Terminierung“ der DFL sowie dem zu beachtenden Jugendschutzgesetz nach 1,5 Jahren intensiven Austausch leider verworfen werden. Schlussendlich fassten wir den Entschluss, für die Kinder von ehemaligen Opelmitarbeitern eine besondere Osterüberraschung auf die Beine zu stellen. Bei uns im Pott hält man schließlich zusammen und unter der kleinen VfL Fangemeinde sowieso. Da aber die Nachfrage nach den Busplätzen nicht all zu groß war, öffneten wir das Projekt letztendlich für alle Kinder deren Eltern Hartz4 beziehen.
Am 05.04.2015 war es dann soweit. Der VfL reiste zum Auswärtsspiel nach Darmstadt und die Faninitiative Bochum reiste mit einer „Auswärts für alle“ Gruppe hinterher. Die Kinder unter 14 durften aus Sicherheitsgründen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen.
Ein großes Dankeschön gilt hier außerdem der Fanbetreuung des SV Darmstadt 98. Als diese von der Aktion erfuhren, stellten sie uns schnell um 75% reduzierte Sitzplatztickets zur Verfügung. Außerdem war sogar angedacht, unsere Reisegruppe zu einem Mittagessen im Vereinsheim einzuladen. Dies scheiterte jedoch an Sicherheitsbedenken der Polizei. Warum, wieso und weshalb war allen Beteiligten ein Rätsel, trafen sich doch die beiden Vereine seit ca. 30 Jahren nicht mehr und gibt es auch sonst keinerlei Rivalitäten zwischen beiden Fanlagern.
Gegen 12 Uhr mittags erreichten wir schließlich das Stadion. Nachdem rasch die Eintrittskarten besorgt werden konnten, nahm man schließlich noch eine Stärkung zu sich und begab sich zu seinen Plätzen im Gästeblock. Leider wurde dieser sonnige Frühlingstag von einem traurigen Anlass überschattet. Vor dem Spiel brach am Eingang ein 20 jähriger VfL Fan mit einem Herzanfall zusammen. Schnell machten die wildesten Schreckensszenarien die Runde, die selbstverständlich auch den Kindern nicht verborgen blieben. Der „VfL-Tross“ entschied sich dazu aufgrund der unbekannten Situation des Erkrankten, keinen organisierten Support zu leisten. Den meisten VfL Fans war eh nicht mehr nach Party zumute und empfanden den Verzicht als angebracht. Obwohl die Kinder natürlich Lust hatten ihren VfL bei einem seltenen Stadionbesuch zu unterstützen, zeigten sie sich schon später tief beeindruckt vom Zusammenhalt unter den VfL Fans und brachten Verständnis dafür auf. Das Spiel lief leider auch nicht wie erwünscht und der VfL unterlag gegen biedere Darmstädter mit 0:2. So ist das halt, wenn man oben steht sagte ein 9jähriger Junge und er sollte Recht behalten. Am Ende der Saison stiegen die Darmstädter mit Durchschnittsfußball auf.
Nach Spielende machte man sich also wieder auf zu den Bussen und erreichte gen 20 Uhr wieder den Reisebusbahnhof tief im Westen. Auch wenn wir das Rahmenprogramm gerne anders gehabt hätten, hatten wir trotzdem einen schönen Ausflug zusammen und alle Teilnehmer bedankten sich persönlich bei uns.
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Sonderzug München - nach dem Zug ist vor dem Zug
Wir möchten uns bei allen Mitwirkenden und Mitreisenden des Sonderzuges „für 59 nach 60“ am vergangenen Wochenende herzlich bedanken.
Vielen Dank an alle „Ordner“, „Bierfassschlepper“ und die Leute, die spontan und unkompliziert geholfen haben, nicht zu vergessen das Fanprojekt sowie der VfL Bochum.
Ein besonderer Dank gilt den mitgereisten ca. 40 Münchenern sowie allen Roten, die uns in München im Englischen Garten empfangen haben und uns im Block unterstützt haben.
Was ist mit der Kaution? Da es ein paar kleinere bis mittlere Schäden am Zug gab, werden 2,60 Euro der Kaution zurückgezahlt werden können. Die Rückzahlung der Kaution wird beim ersten Heimspiel (02.08.2014 gegen Greuther Fürth) am Fanini-Infostand (unterhalb des Stadioncenters, neben dem Eingang zum Pressecentrum) in der Zeit von 13.30-15.00 Uhr gegen den Tausch eurer Eintrittskarte erfolgen. Liegt euch die Fahrkarte nicht vor, gibt es leider keine Möglichkeit euch das Geld zu erstatten.
Was geschieht mit einer Kaution, die nicht abgeholt wird? Kautionen, die nicht abgeholt werden, werden wir in voller Höhe einer karitativen Organisation spenden. Um welche Organisation es sich handeln wird, erfahrt Ihr hier in den nächsten Tagen, sobald wir mit der entsprechenden Organisation Rücksprache gehalten haben. Im Grunde ergibt sich hier für Euch die Gelegenheit einer guten Tat durch Nichtstun.
Fazit: Es war ne geile Tour und die vielen positiven Reaktionen bestätigen uns, dass sich der große Aufwand gelohnt hat. Das macht Lust auf mehr!
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"Wir stehen auf!"
Die Faninitiative Bochum und das Fanprojekt Bochum haben gemeinsam Stellung gegen Rassismus und Menschenverachtung bezogen. In enger Zusammenarbeit mit dem VfL Bochum 1848 unterstützten wir die Aktion "Wir stehen auf!". Bei unserem Heimspiel am 16.03.2013 gegen Eintracht Braunschweig gab es im Stadion eine Choreo, um zu zeigen, dass dort kein Platz für Intoleranz und Diskriminierung ist.
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“Sicheres Stadionerlebnis”
Am 12.12.2012 verabschiedeten die Vertreter der 36 Bundesliga-Vereine in Frankfurt 16 einzelne Anträge, die unter dem Namen “Sicheres Stadionerlebnis” zu einem Konzept zusammen gefasst sind. In den Wochen davor hatte es von Seiten aller deutschen Fanszenen massive Proteste gegen eine erste Version des Konzeptes gegeben, angeführt und organisiert von dem Bündnis “12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung”. Neben dem eigentlichen Inhalt des Konzeptes wurde auch scharf kritisiert, dass das Konzept ohne jegliche Beteiligung der Betroffenen, der Fans, entwickelt wurde.
Im Zeichen der anhaltenden Fan-Proteste änderte sich langsam die Darstellung des Konzeptes und der Situation in den Stadien in den Medien: Beim Nachrechnen von Statistiken stellte sich heraus, dass Bundesligaspiele in deutschen Stadien zu den sichersten Großveranstaltungen überhaupt zählen, und dass auch kein Anstieg von Gewalttaten in der jüngeren Vergangenheit zu verzeichnen war. DFB und DFL entwickelten unter dem öffentlichen Druck dann ein neues, aus 16 Einzelanträgen bestehendes Konzept. Leider auch diesmal ohne eine adäquate Beteiligung der Betroffenen. Der Schwerpunkt der inhaltlichen Kritik an dem neuen Konzept durch das Bündnis “12:12” liegt auf der immer noch offen gehaltenen Option der “Personenvollkontrollen”, und der Möglichkeit der Reduzierung des Kartenkontingents für die Gäste durch den Heimverein. Auch tritt das jetzt verabschiedete Konzept weiter für “kollektiv wirkende Strafen” ein, die gleichzeitig zu täterorientierten Ansätzen verfolgt werden sollen.
Ein eigenes Urteil zum neuen Konzept “Sicheres Stadionerlebnis” könnt ihr euch am besten und im Grunde nur dann bilden, wenn ihr euch die 16 Anträge selbst durchlest. Ihr findet das “Sichere Stadionerlebnis” hier. Stellungnahmen des Bündnis “12:12 - Ohne Stimme, keine Stimmung” findet ihr hier. Da jeder Fan betroffen ist, lohnt es sich “mit Sicherheit”, sich seine Meinung selbst zu bilden! In diesem Online-Artikel der WAZ wird die in der Diskussion häufig zitierte Statistik der ZIS hinterfragt, und in diesem Interview analysiert Prof. Feltes von der RUB aus wissenschaftlicher Sicht das Verhalten des DFB, insbesondere im Zusammenhang mit der Verhängung von Stadionverboten.
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